Ihr habt mit viel Enthusiasmus und einer gehörigen Portion Optimismus eine Performance-Recruiting-Agentur gegründet und stürzt euch direkt ins Business? Dann seht ihr euch womöglich sehr bald mit kleinen und großen Herausforderungen konfrontiert. Was wir im Folgenden erklären, sind wesentliche Pfeiler eines Agentur-Alltags im Performance-Recruiting.
(Miss-)Erfolgsgrund #1: Der Start
Der Einstieg ins Performance Recruiting könnte einfacher nicht sein. Literatur (wie diesen Blog), kooperative Gruppen in Social Medias und unzählige Beispiele für gelungene Talenteinwerbung sind nur wenige Klicks entfernt.
Wir empfehlen, statt des Kaltstarts zunächst einmal die Vorteile des Performance Recruitings gegenüber anderen Rekrutierungswerkzeugen kennenzulernen. darauf aufbauend solltet ihr euch in den wichtigsten Social-Media-Gruppen einbringen und vernetzen und die einschlägigen Funnel-Building-Tools kennenlernen.
(Miss-)Erfolgsgrund #2: Kontinuierliches Marketing und die Talent-Rekrutierung
Performance Recruiting ist keine Abfolge von Einzelevents, sondern ein Prozess. Diesen startet ihr ohne eigene Praxiserfahrung und eigene „Handschrift“. Beide gewinnt ihr durch stetes Marketing und das Bemühen, Leads zu generieren. Eine emsige Aktivität und ein stetig wachsendes Portfolio ziehen die Aufmerksamkeit auf euch und sichert neue Klienten.
(Miss-)Erfolgsgrund #3: Es eilt (nicht)
Professionelles Recruiting nimmt die Sorgen der Klienten ernst. Die wollen ihre vakanten Stellen schnellstmöglich mit den besten Talenten besetzen. Eure Aufgabe als Agentur ist, das Talent zu finden – und zwar schnell.
(Miss-)Erfolgsgrund #4: Kommunikation
Kommunikation ist das A und O in der Beziehung zwischen dem Klienten und eurer Agentur. Fehlen euch Informationen zu einer Stelle oder dem gewünschten Anforderungsprofil des Kandidaten, bremst das eine ordentliche Kampagne noch vor der Erstellung ein.
Unsere Empfehlung ist, an den Anfang eurer Agentur-Klienten-Beziehung einen Fragebogen zu setzen – welche Vorteile ihr damit habt, erklären wir euch in einem anderen Blog-Beitrag.
(Miss-)Erfolgsgrund #5: Feedback-Schleife
Feedback-Kanäle sind wichtig, um sich gegebenenfalls mit dem Klienten austauschen zu können. Passt eine Stellenbeschreibung nicht mehr oder sind die Kandidaten aus welchen Gründen auch immer doch nicht die richtigen, müsst ihr darauf reagieren können. Andernfalls plant und arbeitet ihr am Kunden vorbei.
Wie ihr diesen Feedback-Kanal „erzwingen“ könnt, ohne euren Klienten vertraglich zu verpflichten? Indem ihr euch Gedanken macht, wie viel ihr fürs Performance Recruiting berechnen könnt (und solltet) und mit Setup-Fee sowie Retainern arbeitet.
(Miss-)Erfolgsgrund #6: Disziplin
Die Kampagne ist aufgesetzt, die Leads trudeln ein, die Klienten sind zufrieden – Performance Recruiting als perfekter Selbstläufer? Mitnichten. Nach solchen Erfolgserlebnissen würde man gerne die Füße hochlegen.
Erfolgreiche Agenturen schauen, was sie selbst bei gut laufenden Kampagnen besser machen können. Hier verzahnen sich die ersten beiden Gründe: die Vorteile des Performance Recruitings entdecken und nutzen; und bloß nicht stehen bleiben, sondern die Skills immer weiter verbessern. In dieser Phase – Kampagnen laufen und Leads kommen rein – solltet ihr euch mit den Funnel Insights auseinandersetzen und ggf. Klienten-Feedback einholen. Alles, um eure Kampagnen weiter zu verfeinern.
(Miss-)Erfolgsgrund #7: Spezialisierungen
Bewegung, so dass ihr immer up-to-date sein müsst, wie die Branchen aufgestellt sind. Kennt ihr die Gegebenheiten, könnt ihr Fehler im Employer Branding vermeiden oder die Conversion-Rate im Funnel optimieren.
Solches Spezialwissen sticht das oberflächliche Allgemeinwissen auf und adelt eure Agentur als Ansprechpartner für Unternehmen der Branchen, auf die ihr euch spezialisiert. Im Umkehrschluss bedeutet dies, nicht alle Berufsfelder bestellen zu können. Überlasst diese ruhig anderen Agenturen und versucht einige von ihnen als Partner zu gewinnen. Gut vernetzt, könnt ihr euch gegenseitig empfehlen, sollte jemand anderes besser zum Klientenauftrag passen.